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Als wir das mit den Produkten angedacht haben, war uns gar nicht so klar, wie viel wir zu jeden einzelnen Punkt schreiben könnten. Salz ist einer dieser Punkte. Bei den Ägyptern anfangend sollten wir, über die Wort Bedeutungen von Heller, das aus dem keltischen Wort Hall kommt, welches Salz bedeutet, bis hin zur aktuellen Debatte über Verringerung von Salz im Brot und Gebäck. Nicht zu vergessen die Diskussionen über das Himalaya Salz.

 

 

Wir haben uns dazu entschlossen im hier und heute zu beginnen. Warum sollte man gerade beim Brot mit einer Salz Reduktion beginnen?

Vorweg, auch wir unterstützen jegliche Aktionen der Salz  Reduzierung. Die meisten von uns nehmen weit mehr Salz pro Tag zu sich als dies gut ist. 5-6% Salz pro Tag ist für unseren Körper die Menge die wir aufnehmen sollten, laut Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization). Laut Studien nehmen wir, aber mindestens das Doppelte zu uns, was für unseren Kreislauf nicht gerade förderlich ist und dementsprechende Krankeheitsrisiken anhebt. Für den Bäcker ist Salz eines der besten natürlichen Backmittel. Alle Statistiken, die wir finden konnten, sind auf produzierte  Mengen und hier beginnt unsere Nachdenkphase. Laut Medien wird pro Tag in Wien so viel Brot vernichtet, wie an einem Tag in Graz produziert wird, dann sollten die Statistischen drei Scheiben Brot an der Häufung der Herz-Kreislauferkrankung schuld sein?

Wir sind kein Blog, wie es im neudeutschen heißt, uns liegt mehr daran mit unseren Punkten nicht nur Überschriften zu übernehmen, sondern Sie auch frei von Wirtschaftlichen oder sonstigen Abhängigkeiten zu hinterfragen.

Sesam zählt zu den gesündesten und vermutlich auch zu den ältesten Ölpflanzen überhaupt. Von einem systematischen Anbau im Zweistromland zwischen Euphrat und  Tigris berichtet bereits Herodot (484 - ca. 424 v. Chr.), aber die Kultivierung könnte noch älter sein, da angeblich Sesam bereits 2000 v. Chr. in babylonischen  Keilinschriften erwähnt wird. Der Ursprung wird in Ostafrika vermutet von wo er sich über Asien bis nach Südamerika verbreitete, in tropischen und subtropischen Ländern fühlt er sich besonders wohl.Leider nimmt der Sesamum indicum - so die wissenschaftliche Bezeichnung von Sesam  - bei Roggenbrot eine nur sehr untergeordnete Rolle ein, meist als Dekoration an der Oberfläche oder in geringer Dosierung im Brot. (Schmeckt auch unserer Meinung nach bei Weizengebäck besser!)

Die Inhaltsstoffe von Sesam können sich sehen lassen:

In den rund 2 mm großen Samen sind ca.: 50 - 60 Prozent Öl, 30 Prozent Eiweiß und 16 Prozent Kohlenhydrate, Vitamin E und Vitamine der B-Gruppe, allen voran Niacin, welche hilfreich bei Entzündungszuständen von Haut und Verdauungsorganen ist, die durch Vergiftungen oder Medikamente entstehen können. Erwähnenswert ist der doch recht hohe Kalziumgehalt, da er die Vollmilch pro 100 g um mehr als das Sechsfache übertrifft. Der Ordnung halb sei auch gesagt, dass in 100g Sesam ca.559 kcal stecken, was sich schlimmer anhört als es ist, da 1 Esslöffel Sesam gerade einmal rund 15 g entsprechen.

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